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Matcha Tee Zubereitung ohne Besen (Chasen)

Matcha Tee ohne Besen (Chasen) zubereiten, so geht's

Matcha lässt sich auch ohne den typischen Bambusbesen richtig gut zubereiten. Bei der Zubereitung von Matcha Tee in der japanischen Teezeremonie wird Matcha Pulver normalerweise mit einem Bambusbesen (jap. 茶筅, Chasen genannt) sehr fein schaumig aufgeschlagen.

Zubereitung mit Besen: Hier findest Du eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Zubereitung von Matcha als Usucha traditionell mit Besen.

Wenn Du Matcha mit Milch, Hafermilch, Soja- oder Mandelmilch trinken möchtest, findest Du hier ein Rezept für die original japanische Zubereitung von Matcha Latte.

Feiner Schaum ist wichtig für den Geschmack

Matcha mit fein aufgeschlagenem Schaum hilft bei der Entfaltung der Aromen

Feinster Schaum ist der Schlüssel, damit sich das Aroma des Matcha im Mund voll entfalten kann. Manchmal liest man auch das Gegenteil, nämlich der Schaum sei nicht so wichtig. Wer aber schon mal einen Cappuccino ohne Milchschaum oder ein abgestandenes Bier ohne Schaum getrunken hat, weiß, dass der Schaum andere Aromen im Mund freisetzt als die reine Flüssigkeit.

Wenn Du Matcha Tee pur trinken möchtest, solltest Du unbedingt versuchen, einen möglichst feinen Schaum hinzubekommen. Wenn Du Deinen Matcha lieber mit Kuh-Milch oder Pflanzen-Milch als Matcha Latte zubereiten möchtest, ist der feine Schaum nicht so wichtig.

Welches Matcha-Pulver ist das beste?

Die Qualität des Matchapulvers ist entscheidend für die Qualität Deines Matcha. Gerade für Getränke solltest Du keinen minderwertigen Culinary Grade Matcha verwenden, der modrig oder fischig schmecken kann. Genau genommen ist der meiste Culinary Grade Matcha gar kein echter Matcha, sondern einfaches Grünteepulver. Weil die Bezeichnung Matcha aber nicht gesetzlich geschützt ist, werden auch minderwertige Qualitäten als Matcha verkauft.

Echter japanischer Matcha erhält durch die Beschattung vor der Ernte einen Wachstums-Boost, was ihn reich an Aromen und wertvollen Inhaltsstoffen macht, die in einfachem Grünteepulver fehlen. Die sorgfältige Weiterverarbeitung zu Tencha, wobei die Blattrippen und Stängel entfernt werden, verfeinert den Geschmack weiter. Für eine Übersicht verschiedener Sorten und deren Eigenschaften, lies auch unseren Beitrag zu verschiedenen Matcha-Cultivaren.

Für weiterführende Informationen, wo guter Matcha Tee zu kaufen ist, kannst Du auch unseren Ratgeber zum Kauf von Matcha lesen.

Ersatz für den Matcha-Besen

Falls Du keinen Matchabesen hast, kannst Du als Alternative folgende Küchenutensilien als Werkzeug verwenden, um den Matcha aufzuschlagen:

Rang Methode Bewertung
1. Elektrischer Milchaufschäumer
Unser Favorit: Am besten eignet sich ein Milchaufschäumer, den man auch zum Aufschäumen von Milch für Cappuccino oder Latte Macchiato verwendet. Durch die schnelle Bewegung entsteht ein sehr feiner Schaum, der dem Ergebnis mit Bambusbesen ausgesprochen nahekommt.
funktioniert perfekt
2. Glas mit Schraubdeckel
Eine überraschend gute Methode, Matchapulver in Wasser oder Milch zu suspendieren, ist ein gut verschließbares Glas oder eine weithalsige Flasche mit 250 ml bis maximal 500 ml Volumen. Fülle Matcha und Flüssigkeit in das Gefäß, verschließe es gut und schüttle die Mischung intensiv für 30–60 Sekunden, bis sich keine Klumpen mehr am Boden absetzen. Das Gefäß sollte dabei nur zur Hälfte gefüllt sein, damit das Schütteln effektiv funktioniert.
funktioniert überraschend gut
3. Schneebesen
Falls Du mehrere Schneebesen zur Auswahl hast, verwende einen Schneebesen mit möglichst vielen dünnen und engen Drähten, um auch ohne Matcha-Besen einen möglichst feinen Matcha-Schaum hinzubekommen.
4. Handmixer
Alternativ zum Schneebesen kannst Du auch einen Handmixer verwenden. Der Nachteil ist jedoch, dass es schwer wird, einen wirklich feinen Matcha-Schaum damit hinzubekommen.
5. Blender oder Smoothie Maker
Wenn Du weder Milchschäumer, Schneebesen noch Handmixer hast, kannst Du den Matcha auch in einem Blender oder Smoothie-Maker aufschlagen. So haben wir das bei Matcha-Profis in München gesehen. Allerdings brauchst Du entweder einen Blender für kleine Mengen oder musst eine entsprechend große Portion Matcha zubereiten, damit der Blender funktioniert.

Tipps zur Zubereitung von Matcha – mit oder ohne Matcha-Besen

Zwei Fehler solltest Du unbedingt vermeiden:

1. Sieben nicht vergessen

Unabhängig davon, welches Werkzeug Du verwendest und ob Du Deinen Matcha pur oder als Matcha-Latte trinkst, solltest Du Dein Matchapulver unbedingt sieben. Bei Matcha gibt es buchstäblich nichts Schlimmeres, als die Hälfte des Inhalts als Klumpen am Boden der Tasse oder des Glases. Einerseits verlierst Du die Hälfte des Geschmacks, andererseits schmecken die Klumpen oft sehr bitter.

2. Nicht bei der Qualität sparen

Spare nicht an der Qualität und verwende hochwertigen Matcha. Das Leben ist zu kurz für Kompromisse. Besonders bei Matcha sind die Qualitätsunterschiede riesig zwischen einem billigen Grüntee-Pulver und einem echten japanischen Matcha, der vor der Ernte mit Netzen beschattet und vor dem Mahlen zu Tencha verarbeitet wurde. Erst durch die Beschattung produziert die Teepflanze die Inhaltsstoffe, die für den einzigartigen umami-reichen Geschmack und die Wirkung von echtem Matcha verantwortlich sind. Bei der Verarbeitung zu Tencha werden Stängel und Blattrippen sorgfältig entfernt.

Einen echten japanischen Premium Ceremonial Matcha in Bio-Qualität findest Du hier bei VERY MATCHA - oder probiere unseren kräftigeren BARISTA Matcha speziell für Matcha Latte. Beide Qualitäten bestechen durch ihre raffinierte Umami-Süße, ein cremiges Mundgefühl und ihre leuchtend grüne Farbe.

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Traditionelle Matcha Tee Zubereitung

  • 1–2 Gramm Matcha-Pulver (ungefähr ein gehäufter Teelöffel) durch ein feines Sieb in ein trockenes Gefäß sieben. Optimal ist ein Chawan (eine japanische Matchaschale).
  • Im zweiten Schritt gibst Du erst wenig 80 Grad heißes Wasser hinzu (ca. 1–2 Esslöffel) und verrührst das Pulver mit dem Utensil Deiner Wahl zu einer dickflüssigen Paste. Am besten funktioniert aus unserer Sicht ein elektrischer Milchschäumer als Alternative zum klassischen Bambusbesen.
  • Am besten ist es, möglichst weiches Wasser (Du kannst sogar destilliertes Wasser verwenden) dafür sprudelnd aufzukochen und dann auf 80 °C abkühlen zu lassen. Das ist die ideale Temperatur für die Zubereitung.
  • Danach verdünnst Du die dickflüssige Paste mit ca. 70 ml heißem Wasser.
  • Jetzt folgt das Aufschlagen. Dabei solltest Du den Matcha nicht nur rühren, sondern mit schnellen Bewegungen schaumig schlagen. Das heißt, mit Bewegung Luft unterrühren, damit sich möglichst feine Blasen bilden.
  • Nachdem der Matcha Tee schaumig geschlagen ist, sollte er sofort getrunken werden.

Häufige Fragen / FAQs

Wie lange sollte man Matcha Tee ziehen lassen?

Für Matcha Tee gibt es kein klassisches Ziehen, wie bei anderen Teesorten. Stattdessen wird das Matcha Teepulver direkt in heißes, nicht kochendes Wasser (etwa 80°C) eingerührt und mit einem Bambusbesen (Chasen) schaumig geschlagen. Das Matchapulver ist so fein, dass sich Geschmack und Inhaltsstoffe sofort entfalten.

Was muss man bei der Qualität von Matcha Tee beachten?

Bei der Qualität von Matcha Tee gibt es gewaltige Unterschiede. Diese wichtigen Punkte solltest Du beachten:

  1. Herkunft: Hochwertiger Matcha kommt meistens aus Japan, besonders aus Regionen wie Kagoshima, Uji, Nishio und Kyōto. Die Herkunft kann ein Indikator für Qualität sein.
  2. Farbe: Guter Matcha hat eine leuchtend grüne Farbe. Eine gelbliche oder bräunliche Farbe kann auf schlechtere Qualität oder Alterung hinweisen.
  3. Verarbeitung: Qualitativ hochwertiger Matcha wird traditionell mit Steinmühlen zu feinstem Pulver gemahlen. Wenn Du auf der Zunge kleine Klumpen spürst, die sich nicht auflösen lassen, ist der Matcha zu grob und es handelt sich wahrscheinlich um schlechtere Kochqualität.
  4. Preis: Generell gilt, je höher der Preis, desto besser die Qualität. Billiger Matcha kann Indikatoren für geringere Qualität wie schlechte Verarbeitung oder minderwertige Teeblätter bedeuten.
  5. Geschmack und Geruch: Guter Matcha schmeckt frisch, leicht süßlich und herzhaft (umami) ohne starke Bitterkeit. Der Geruch sollte frisch und leicht grasig sein.
  6. Bio-Siegel: Mit Bio-zertifiziertem Matcha unterstützt Du umweltfreundliche Anbaumethoden ohne chemische Düngemittel oder Pestizide.
  7. Sorte: Es gibt zwei Hauptsorten von Matcha: Ceremonial oder Barista Grade (für Teezeremonien, Mixgetränke höchster Qualität) und Culinary Grade (für Kochen und Backen, geringere Qualität).
Autor: Jochen Meyer, am // aktualisiert am 26. Oktober 2024

Zum Autor

Autor: Jochen Meyer, Apotheker und Mitgründer von VERY MATCHA Jochen ist Apotheker und Mitgründer von VERY MATCHA. Er blickt gerne hinter die Kulissen von Qualität, Herstellungs­verfahren und Pharmakologie unserer Tees. Am liebsten trinkt Jochen Usucha, Gyokuro und Matcha Latte. Das Wortspiel mit dem Apo-tee-ker wollten wir uns an dieser Stelle eigentlich sparen ;-)

Hast Du einen Fehler gefunden, Fragen oder Anregungen? Jochen freut sich über Deine Nachricht: jochen@verymatcha.de

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