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Tipps & Tricks: Matcha sieben, Klumpen vermeiden

Matcha muss gesiebt werden um die Bildung von Klumpen zu vermeiden

Wenn Du schon einmal Matcha oder Matcha Latte zubereitet hast, weißt Du, dass sich Matcha gerne am Boden von Gefäßen absetzt und Klumpen bildet. Das liegt nicht etwa an der Feuchtigkeit des Matchas, sondern an den Haftkräften der Teilchen.

Warum verklumpt Matchapulver?

Matcha ist feinst vermahlenes Pulver mit Partikelgrößen deutlich kleiner als 100 μm (Mikrometer). Zum Vergleich: 100 Mikrometer entspricht etwa der Dicke eines menschlichen Haars.

Die Partikelgröße von Matcha, der mit Granitmühlen gemahlen wurde, beträgt zirka 5–17 Mikrometer. Die Partikel sind so klein, dass sie sich nicht mit der Hand oder Zunge erfühlen lassen.

In so fein vermahlenen Pulver sind die interpartikulären Haftkräfte, insbesondere die sogenannten Van-der-Waals-Kräfte, größer als die Gewichtskräfte der Teilchen (1). Das bedeutet, das Pulver neigt zum Verklumpen.

Besonders in Cafés bekommt man meist Matcha Latte, wo am Ende die Hälfte des Matcha als Klumpen am Boden klebt. Das ist einerseits Verschwendung und gleichzeitig schmeckt der letzte Schluck dann unangenehm bitter.

Warum ist das Sieben von Matcha so wichtig?

Technisch ausgedrückt ist das Ziel bei der Zubereitung von Matcha oder Matcha Latte die Herstellung einer kolloidalen Suspension. Das bedeutet, dass die Van-der-Waals-Kräfte überwunden werden müssen, damit die Teilchen frei in der Flüssigkeit schweben können.

Das Verquirlen des Matchapulvers mithilfe eines Matchabesens (Chasen) oder einem elektrischen Milchschäumer reicht oft nicht aus, um die feinen Klumpen, die sich bei der Lagerung unweigerlich bilden, aufzulösen.

Das Sieben des Matchapulvers vor der Zubereitung hilft, die Klumpen aufzulösen, damit sie ihr Aroma und ihren Geschmack voll entfalten können.

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