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Tipps & Tricks: Diese 10 Fehler ruinieren deinen Matcha Latte

Matcha Latte besteht im Grunde aus zwei Haupt-Zutaten, die den Geschmack beeinflussen - abgesehen von Wasser, das optional ist. Bei so wenigen Zutaten sind es die Details, die den Unterschied zwischen TOP oder FLOP machen. Häufige Fehler wie minderwertiges Matcha-Pulver, falsche Wassertemperatur oder unzureichender Milchschaum können Geschmack und Konsistenz beeinträchtigen. Hier findest Du die wichtigsten Barista-Tipps für Deinen perfekten Matcha Latte.

Jochen Meyer – Apotheker & Mitgründer von VERY MATCHA

Autor: Jochen Meyer, Apotheker & Mitgründer von VERY MATCHA
Zubereitungs-Tipp: Matcha Latte Rezept original japanisch aus Kyoto.

Ein perfketer, cremiger Matcha Latte mit dem Barista Bio Matcha von Very Matcha®

Matcha Latte ist richtig zubereitet ein Geschmackserlebnis und Fest für die Augen. Bei nur drei Hauptzutaten, Matchapulver, Wasser und Milch, sollte man eigentlich nicht viel falsch machen können. Doch selbst kleine Details machen den Unterschied zwischen einem guten und einem perfekten Matcha Latte. Hier sind die häufige Missgeschicke und wie du sie vermeidest:

Fehler 1: Verwendung von minderwertigem Matcha Pulver

Bis zu einem gewissen Grad kann Milch die Bitterkeit und geschmacklichen Fehlnoten, von minderwertigm Matcha abmildern. Besonders Matcha-Neulinge glauben ein günstiger Matcha wird durch die Milch akzeptabler.

Aber Milch wirkt durch den enthaltenen Zucker, die Fettbestandteile und ihre leichte Säure als Geschmacksverstärker. Leider gilt das besonders auch für unerwünschte Aromen. Fischige oder metallische Noten, die auf schlechten Matcha oder falsche Lagerung hinweisen, werden durch Milch verstärkt, da diese Aromen oft fettlöslich sind und so deutlicher hervortreten.

Hochwertiges Matchapulver ist die Basis für einen gelungenen Matcha Latte. In Japan werden häufig kräftigere Blends (Mischung aus geeigneten Cultivaren), oft auch Barista Grade Matcha genannt, für Matcha Latte verwendt. Hier findest Du mehr zum richtigen Matcha für Matcha Latte.

Iced Matcha Latte ohne Besen (Bambusbesen, Chasen) zubereitet
Iced Matcha Latte mit hochwertigem Barista Grade Matcha-Pulver, intensives grün ohne Klumpen.

Fazit: Spare nicht bei der Matcha-Qualität

  • Fehler: Einfaches Grünteepulver oder Cooking Grade Matcha für Matcha Latte verwenden.
  • Was ist das Problem? Milch verstärkt metallischen oder sogar fischigen Geschmack von Billigmatcha.
  • Lösung: Investiere in hochwertigen Ceremonial Grade oder Barista Grade Matcha. Diese Sorten bieten ein ausgewogenes Umami und eine natürliche Süße, die perfekt mit Milch harmonieren.

Unser BARISTA Bio Matcha ist mit seinem wundervoll kräftigen Aroma die perfekte Wahl für lecker, cremigen Matcha Latte.

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Fehler 2: Matcha nicht sieben

Ungesiebtes Matcha-Pulver kann Klumpen bilden, die schwer aufzulösen sind. Je feiner das Pulver ist, desto größer werden die Anziehungskräfte der Partikel (Van-der-Waals-Kräfte) Dies führt zu einer ungleichmäßigen Konsistenz und einem unharmonischen Mundgefühl. Ein feines Teesieb gehört deshalb zur grundausrüstung jedes Teemeisters in Japan.

Besonders wichtig ist das Sieben bei Matcha Latte, wo Klümpchen am Boden den Genuss ruinieren können.

Fazit: Sieben macht den Unterschied

  • Fehler: Matcha-Pulver direkt in die Flüssigkeit geben, ohne es zu sieben.
  • Was ist das Problem? Klumpen zerstören Textur und Geschmack.
  • Lösung: Siebe das Pulver durch ein feines Sieb, damit sich der Matcha gut in der Flüssigkeit verteilt.

Fehler 3: Falsche Wassertemperatur

Es wird oft behauptet, dass Aminosäuren wie Theanin und Catechine durch zu heißes Wasser zerstört werden, das stimmt jedoch nicht. Beide Inhaltsstoffe sind chemisch stabil und bleiben selbst bei hohen Temperaturen erhalten.

Allerdings beeinflussen hohe Wasser-Temperaturen die Extraktion von Bitterstoffen aus den feinen Partikeln und auch Wahrnehmung des Geschmacks. Zu heißes Wasser kann Catechine stärker extrahieren, wodurch die Bitterkeit und Adstringenz intensiver hervortreten. Gleichzeitig gehen flüchtige Aromen durch die Hitze schneller verloren, da sie noch in der Schale verdampfen.

Kochendes Wasser zerstört also keine Inhaltsstoffe, es stört die Balance der Aromen. Für die optimale Zubereitung von Matcha sollte die Wassertemperatur bei 70–80 °C liegen. Das bewahrt die feinen Nuancen und sorgt für ein harmonisches Geschmackserlebnis.

Fazit: Heiß, aber nicht kochend

  • Fehler: Matcha mit kochendem Wasser anrühren.
  • Was ist das Problem? Zu heißes Wasser verändert empfindliche Aromen und macht den Matcha bitter.
  • Lösung: Verwende Wasser mit einer Temperatur von 70–80 °C. Nutze bei Bedarf ein Thermometer oder lass das Wasser nach dem Kochen 2–3 Minuten abkühlen, bevor Du es verwendest.

Fehler 4: Zu wenig Matcha-Pulver verwenden

Ein häufiger Fehler bei der Zubereitung von Matcha Latte ist die Verwendung von zu wenig Matcha-Pulver. Viele Cafés sparen am Pulver, um Kosten zu senken oder weil sie den Geschmack (des oft minderwertigen Matcha) als zu intensiv empfinden. Doch genau das nimmt dem Matcha Latte seinen charakteristischen Geschmack.

Ein schwach dosierter Matcha Latte wirkt wässrig und verliert seinen charakteristischen Geschmack. Besonders das Umami kann sich bei zu schwacher Dosierung nicht durchsetzen - der Latte wirkt dann flach und unausgewogen.

Die richtige Menge ist entscheidend, um den perfekten Matcha Latte zu kreieren. In Japan werden traditionell etwa 2 Gramm Matcha-Pulver pro Portion verwendet, was etwa einem leicht gehäuften Teelöffel entspricht. Diese Dosierung bringt die Aromen voll zur Geltung und sorgt für die perfekte Balance zwischen Süße, Bitterkeit und Umami.

Fazit: Matcha nicht zu sparsam dosieren

  • Fehler: Zu wenig Matcha-Pulver verwenden.
  • Was ist das Problem? Dem Matcha Latte fehlt Geschmack und er wirkt wässrig.
  • Lösung: Verwende etwa 2 Gramm (ca. 1 Teelöffel) Matcha-Pulver pro Portion, um ein intensives Aroma und eine ausgewogene Textur zu erreichen.

Fehler 5: Ungenügendes Aufschlagen

Matcha löst sich nicht auf, sondern die feinen Partikel müssen gut in der Flüssigkeit verteilt werden. Häufiges Problem bei der Zubereitung von Matcha Latte ist das unvollständige Verteilen des Matcha-Pulvers. Klumpen beeinträchtigen Geschmack und Konsistenz.

Um das zu vermeiden, kansnt Du das Pulver zuerst mit einer kleinen Menge Flüssigkeit, z. B. Wasser oder direkt in Milch, als eine Art Paste angerühen. Dadurch können sich die feinen Partikel besser verteilen und Klümpchen werden gelöst. Wenn die Past gleichmäßig ist, kann der Rest der Flüssigkeit hinzugefügt werden.

Für ein optimales Ergebnis empfehlen sich traditionelle Hilfsmittel wie ein Bambusbesen (Chasen), mit dem das Pulver gleichmäßig und ohne Klumpen verteilt werden kann. Ohne Besen ist ein elektrischer Milchaufschäumer oder ein leeres Marmeladenglas eine praktische Alternative sein.

Fazit: Matcha richtig auflösen

  • Fehler: Matcha-Pulver wird nicht gründlich mit der Flüssigkeit vermischt.
  • Was ist das Problem? Klümpchen beeinträchtigen die Konsistenz und den Geschmack des Matcha Latte.
  • Lösung: Rühre das Pulver zunächst mit einer kleinen Menge Flüssigkeit an, bis eine gleichmäßige Mischung entsteht. Nutze einen Bambusbesen (Chasen) oder einen elektrischen Milchaufschäumer für ein klumpenfreies Ergebnis.

Fehler 6: Abgestandener oder zu grober Milchschaum

Der Milchschaum ist das halbe Erlebnis eines Matcha Latte. Der Schaum trägt den Geschmack, verbindet ihn mit der Luft, macht den ersten Schluck weich und cremig. Ist er grobporig oder abgestanden, verliert der Latte seine Eleganz.

Baristas wissen: Frisch aufgeschäumte Milch mit feiner Mikrotextur sorgt nicht nur für besseren Geschmack, sondern auch für stabilere Schichten zwischen Matcha und Milch. Vor allem bei Pflanzenmilch ist die Wahl entscheidend, Barista-Versionen schäumen deutlich feiner und bleiben länger cremig.

Fazit: Frischer, feiner Milchschaum macht den Unterschied

  • Fehler: Abgestandener, grobporiger Schaum.
  • Was ist das Problem? Schlechter Schaum beeinträchtigt die Textur und das Mundgefühl des Matcha Latte.
  • Lösung: chäume die Milch immer frisch auf, direkt vor dem Servieren. Barista-Varianten von Pflanzenmilch unterstützen eine bessere Schaumqualität.

Fehler 7: Den Hauch Matcha vergessen

Ein Matcha Latte ist nicht nur ein Getränk, sondern auch ein optisches Erlebnis. Oft wird jedoch darauf verzichtet, den Latte ansprechend zu präsentieren. Dabei kann schon ein kleiner Kniff einen großen Unterschied machen.

Der entscheidende Trick: Ein Hauch frischen Matcha-Pulvers auf dem Milchschaum. Das sieht nicht nur fantastisch aus, sondern intensiviert auch das Aroma des Getränks. Dieses einfache Detail bringt sowohl mehr Geschmack als auch visuelle Eleganz.

Fazit: Der letzte Kniff für mehr Geschmack und Optik

  • Fehler: Der Matcha Latte wird ohne Hauch Matchapulver serviert.
  • Warum es schadet: Ohne den Hauch fehlt das gewisse Etwas und der letzte Aroma-Kick.
  • Lösung: Siebe vor dem Servieren eine Prise frischen Matcha-Pulvers über den Milchschaum, um Geschmack und Optik zu perfektionieren.

Fehler 8: Unpassende Milchalternativen verwenden

Die Wahl der richtigen Milch oder Milchalternative ist für einen Matcha Latte entscheidend, da sie sowohl den Geschmack als auch die Konsistenz beeinflusst. Einige Milchsorten ergänzen den Matcha perfekt, während andere den Geschmack überdecken oder die Textur beeinträchtigen – sei es durch Eigengeschmack, mangelnde Aufschäumfähigkeit oder ungeeignete Konsistenz.

Beispielsweise kann gesüßte Sojamilch den Geschmack des Matcha stark überdecken, während Kokosmilch durch ihre dominante, tropische Note nicht jedermanns Sache ist. Auch fettarme Kuhmilch oder unzureichend formulierte pflanzliche Alternativen können Probleme bereiten, da sie oft keinen stabilen, cremigen Schaum erzeugen.

Letztlich zählt, was dir schmeckt. Wenn Du aber nach einem "typischen" Matcha Latte Erlebnis suchst wie in einem Café in Tokyo oder Kyoto, dann solltest Du nicht zu stark experimentieren.

Eine beliebte Wahl ist Hafermilch, da sie eine natürliche Süße mitbringt, die den Geschmack des Matcha unterstützt, und sich gleichzeitig hervorragend aufschäumen lässt. Barista-Varianten sind ideal, da sie speziell für die Herstellung von Latte-Getränken entwickelt wurden.

Fazit: Die richtige Milch macht den Unterschied

  • Fehler: Milchsorten verwenden, die den Geschmack überdecken oder keinen stabilen Schaum liefern.
  • Warum es schadet: Der Matcha Latte verliert an Balance, Cremigkeit und Aroma.
  • Lösung: Wähle hochwertige, aufschäumfähige Milch oder Alternativen wie Hafermilch (Barista-Variante) für ein perfektes Ergebnis.

Fehler 9: Falsche Lagerung des Matcha

Matcha ist ein empfindliches Produkt, das bei falscher Lagerung schnell an Qualität verliert. Falsche Lagerung lässt Matcha schnell an Frische verlieren.

Da Matcha empfindlich gegenüber Licht, Luft und Feuchtigkeit ist, sollte er immer in einem luftdichten Behälter gelagert werden. Ein dunkler, kühler Ort wie ein Vorratsschrank oder der Kühlschrank eignet sich besonders gut, um die Aromen und die leuchtend grüne Farbe des Matcha zu bewahren. Bei häufiger Nutzung, zu Hause oder in einen Café ist der Kühlschrank nicht die beste Wahl, da sich bei jeder Entnahme Kondenswasser auf dem Pulver absetzt und dem Matcha mehr schadet als die trockene Aufbewahrung bei Raumtemperatur.

Vermeide es, Matcha in der Nähe von Wärmequellen oder stark riechenden Lebensmitteln aufzubewahren, da er schnell Fremdaromen aufnimmt. Zudem sollte die Verpackung nach jedem Gebrauch gut verschlossen werden, um den Kontakt mit Luft zu minimieren.

Fazit: Richtig lagern für längere Frische

  • Fehler: Matcha ungeschützt oder in einem nicht luftdichten Behälter aufbewahren.
  • Warum es schadet: Unsachgemäße Lagerung führt zu Oxidation, Farbverlust und einem flachen, bitteren Geschmack.
  • Lösung: Lagere Matcha kühl, dunkel und luftdicht, idealerweise in einem wiederverschließbaren Behälter oder der Originalverpackung.

Fehler 10: Unzureichendes Aufschäumen der Milch

Die Konsistenz des Milchschaums ist ein entscheidender Faktor für das perfekte Mundgefühl eines Matcha Latte. Ein feinporiger, cremiger Schaum harmoniert mit der seidigen Textur des Matcha und hebt das gesamte Geschmackserlebnis auf ein neues Level.

Wird die Milch jedoch nicht ausreichend aufgeschäumt, entsteht ein grober, luftiger Schaum oder – noch schlimmer – fast gar kein Schaum. Das Getränk verliert an Cremigkeit und Geschmack.

Für den perfekten Milchschaum sollte die Milch auf etwa 60–65 °C erhitzt und gleichmäßig aufgeschäumt werden. Ein Dampfaufschäumer oder ein hochwertiger elektrischer Milchaufschäumer sind hier die besten Werkzeuge. Bei Pflanzenmilch eignen sich besonders Barista-Varianten, da sie speziell für stabilen Schaum formuliert sind.

Fazit: Feiner, cremiger Milchschaum ist ein Muss

  • Fehler: Milch wird nicht ausreichend oder nicht gleichmäßig aufgeschäumt.
  • Warum es schadet: Grober oder fehlender Schaum beeinträchtigt das Mundgefühl und die Harmonie des Matcha Latte.
  • Lösung: Schäume die Milch auf etwa 60–65 °C auf und achte auf eine feine, cremige Konsistenz. Nutze Barista-Varianten bei Pflanzenmilch für ein optimales Ergebnis.

Tipp: Unterschiedliche Zubereitungsmethoden ausprobieren

Je nach gewünschter Optik und Geschmack kannst du den Matcha Latte auf verschiedene Weisen zubereiten:

- Matcha mit Milch mischen: Der Schaum wird grün und schmeckt intensiv nach Matcha. Allerdings fehlt die typische Schichtung, und Latte Art ist schwieriger umzusetzen.

- Matcha mit Wasser anrühren und in die Milch geben: Diese Methode ermöglicht eine schöne Schichtung und Latte Art. Allerdings schmeckt der Schaum oft weniger nach Matcha.

Mit diesen Tipps gelingt dir Dein Matcha Latte, der Geschmack und Optik perfekt vereint.

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